Julia Gruber Illustration

Anläßlich des Lutherjubiläumsjahres wurde ich von Herrn Dr. Felix Leibrock, dem Leiter des Erwachsenenbildungswerks  München, eingeladen, mir Gedanken zum Thema Kirche und Glauben zu machen. Da ich seit vielen Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, sehe ich mich nachvollziehbar kritisch der verfaßten Kirche gegenüber.

Drei der 15 Exponate zur Ausstellung geben einen kleinen Einblick:

Der Sturz längst überholter Werte ist sichtbar. Dennoch öffnet sich der Weg, Veraltetes zu überwinden und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen.

...zugegeben, sich seinen eigenen Weg neu zu bahnen, ist keine bequeme Lösung - dafür eine lohnende.

 

 

 

 

 

 

Daß Luther zu seinen Lebzeiten verfolgt wurde und man ihm nach dem Leben trachtete, ist kein Geheimnis. So wird seine Zeit der Bibelübersetzung in der Wartburg, gänzlich abgeschirmt von der Außenwelt, kaum eine lyrische, vielmehr eine leidgeplagte gewesen sein.

 

 

 

 

Heute können wir uns selbst den Spiegel vorhalten und uns der Frage stellen, wir sehr unsere eigenen Verstande vernagelt sind - wissentlich und absichtlich unfähig, sich neuen Erkenntnissen zu stellen und die Konsequenzen daraus zu ziehen.